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Das Grenzdorf Rönsahl ist ein ländlich geprägter Stadtteil der Stadt Kierspe im Märkischen Kreis in Nordrhein-Westfalen. Bis 1968 bildete Rönsahl eine selbstständige Gemeinde im damaligen Landkreis Altena.

Die Ortschaft Rönsahl liegt geographisch in den Bergischen Hochflächen. Dabei liegt das Dorf Rönsahl etwa sieben Kilometer westlich von Kierspe. Zur Ortschaft Rönsahl gehören außer dem namensgebenden Dorf auch die kleinen Ansiedlungen Becke, Bürhausen, Dörscheln, Glietenberg, Haarbecke, Haarhausen, Meienborn, Mittelheukelbach, Nott, Oberheukelbach, Rönsahler Löh, Rönsahler Wöste und Ufer. Im Norden grenzt die Ortschaft an den Stausee der Kerspetalsperre. Bis 1815 bildete der südöstliche Grenzpunkt in der Nähe der Hofstelle Dorn das „Dreiländereck“ mit der Grafschaft Gimborn und dem Herzogtum Berg.

Das 1395 erstmals urkundlich erwähnte Rönsahl gehörte ursprünglich zum Amt Altena der Grafschaft Mark und seit 1817 zum Kreis Altena in der preußischen Provinz Westfalen. Von 1565 bis 1753 bestand in Rönsahl ein Gericht. Später wurde Rönsahl ein bedeutender Standort der Pulverfabrikation

Am 1. Januar 1969 wurde die Gemeinde durch das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Altena und der kreisfreien Stadt Lüdenscheid in die Stadt Kierspe eingegliedert. Durch das Köln-Gesetz kam am 1. Januar 1975 der bis dahin rheinisch-bergische Ort Meienborn zu Rönsahl. Im Gegenzug wechselten einige Rönsahler Gebietsteile in die oberbergische Gemeinde Marienheide.

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