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Zum Servatiustag 2023

Das Redaktionsteam wünscht allen Rönsahlerinnen und Rönsahlern einen schönen Servatiustag!

Der 13. Mai eines jeden Jahres ist dem sogenannten “Eisheiligen” Servatius gewidmet. Servatius ist aber nicht nur Eisheiliger, sondern auch Namenspatron der Rönsahler Kirche und des Dorfes, was sich in Bezeichnungen wie Servatiusschule, Servatiusweg oder Servatiusbrunnen zeigt.

Doch was hat es mit Servatius auf sich? Die Legende erzählt ihren Teil, aber die historischen Daten liegen einigermaßen im Dunklen. Der damalige Ortspfarrer Martin Ahlhaus hat anlässlich der Wiederentdeckung eines Servatiusbildes bei der Kirchenrenovierung 2004 für die Homepage der Gemeinde folgenden Text verfasst:

“Servatius, um 450 in Maastricht gestorbener erster Bischof von Tongern (Belgien), hat der Legende nach in Rom von Petrus die Himmelsschlüssel erhalten und den Überfall der Hunnen vorhergesagt. In sein Gedenken mischt sich die Erinnerung an den um 300 im Orient geborenen Sarbatius, der im sog. Arianischen Streit den Glauben der jungen Kirche verteidigt, dass Jesus Christus wesensgleich mit Gott ist. Die im 6. Jahrhundert von Maastricht ausgehende Servatiusverehrung verknüpft beide Biografien zu einem Lebenslauf, dessen Tod am 13.5.384 als friedliches Sterben oder als Totschlag mit einem Holzschuh überliefert ist. In der Folgezeit wird Servatius als Eisheiliger gegen Frost und Fieber angerufen und über den Rhein hinweg auch hier als Schutzpatron verehrt. Zwar beendet die Reformation die Verehrung der Heiligen, doch die Kirche trägt bis zur Gegenwart Name und Siegelbild des frühchristlichen Bischofs.”

 

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